UI Design Inspirationen für Custom Controls

Ab welchem Punkt spricht man von einem Custom Control? Ich sag mal, wenn ein Standardcontrol, wie z.B. ein Button gestylt wird, d.h. sein Aussehen ändert und außerdem zusätzliche Funktionalität erhält. Ein Custom Control zu entwicklen ist dann sinnvoll, wenn man eine Konsistenz am Userinterface erreichen möchte und das Control wiederverwendbar sein soll.
Empfehlenswert ist das Buch WPF Control Development Unleashed von Pavan Podila und Kevin Hoffman, SAMS Publishing. Das Buch geht nicht nur auf das übliche Thema Dependency Properties ein, sondern behandelt auch tiefergehende Aspekte der Custom Control Entwicklung, wie z.B. die Virtualisierung oder das Weak Event Pattern.

Eine detaillierte Entscheidungshilfe, wann man ein Custom Control entwickeln sollte und wann nicht findet man auf den Präsentationsfolien WPF Custom Controls – UX Design and Development von David C. Thömmes.

Gibt man in der Suchmaschine UICloud z.B. den Begriff „Progress“ ein, so erhält man etliche Design-Beispiele für eine Fortschrittsbalkenanzeige. Weitere Anregungen zum Design neuer Custom Controls gibt es hier:

Im Trend ist aktuell das sogenannte Flat Design, das auf Einfacheit und Reduktion setzt. Für diesen UI Design Stil, der in der Sprache von Microsoft auch „Modern UI“ bzw. „Microsoft design language“ genannt wird, gibt es Inspirationen auf folgenden Seiten:

Da die Entwicklung und der Test eigenentwickelter Custom Controls mit entsprechendem Aufwand verbunden ist, wäre abzuwägen, ob der Kauf einer Control-Bibliothek eines Drittherstellers in Frage kommt:

Achtung! Der Einsatz von Controls eines Drittanbietern, kann auch Nachteile mit sich bringen. Vorhandene Bugs oder schlechte Performance der Controls treten besonders häufig in den anfänglichen Versionen auf. Außerdem wäre zu überlegen, ob Controls mit überfrachteter Funktionalität, die der Anwender gar nicht benötigt, nicht eher verwirrend sind bzw. die Bedienung unhandlich machen.

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